Kunde
Bewertet in Deutschland am 16. August 2021
Der Einsatzzweck der Trinkblase ist bei mir Radfahren (nicht Mountainbiken). Dafür ist sie sehr gut geeignet. Sie ist gut zu befüllen. Das Einklicken des Trinkschlauches und des Mundstücks funktioniert reibungslos und alles ist dicht.(Tatsächlich hatte ich beim Auspacken die Isolierung des Schlauches entfernt, dabei ist mir unbemerkt der kleine Dichtungsring zwischen Schlauch und Blase abgerutscht und ich war erst mal enttäuscht, dass beim ersten Einstecken diese Verbindung unddicht war! Als ich die Dichtung zwischen Mundstück und Schlauch sah, begann ich nach der fehlenden am unteren Schlauchende zu suchen und zum Glück fand ich sieh noch! Also: Wer ähnliche Probleme haben sollte: Dichtungsring suchen ;-)Kunststoffgeschmack lässt nach ausspülen und trocknen mit dem mitgelieferten Gestell merklich nach und nach der zweiten Benutzung ist er für mich eigentlich nicht mehr wahrnehmbar. Ich gehe davon aus, dass das so weitergeht.Offiziell soll man keine zuckerhaltigen Getränke einfüllen - Saftschorle fällt also weg. (Wobei das natürlich jedem selbst überlassen ist - ich denke, man muss halt gründlicher reinigen, damit sich keine Bakterien ansiedeln. Gilt aber für jede Trinkflasche...)Die Länge des Schlauches ist für mich noch OK, ich kann ihn beim Radfahren gut benutzen, hätten aber auch 5-10cm mehr sein dürfen. Aber mein Rucksack ist lang und hat eine bestimmte Schlauchhalterung, die den Schlauch relativ weit unten hält, also viel Schlauch "verbraucht".Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Trinkblase und dem sehr praktischen Reinigungsset und kann dies empfehlen!
H. P.
Bewertet in Deutschland am 5. Juni 2019
Obwohl ich seit meiner Jugend, die schon viele Jahrzehnte zurückliegt :-), auf längeren Wandertouren - vorzugsweise in den Bergen - unterwegs war/bin, dachte ich bisher nie an den Einsatz einer Trinkblase, sondern hatte den Getränkevorrat immer in Form von 2 bis 4 1/2 Liter Flaschen Apfelschorle/ISO-Drink im Rucksack verstaut. Das klappte auch recht gut, Dehydrierung war meist ein Fremdwort für mich, nur musste ich mich oftmals dazu "zwingen", unterwegs kurz zu stoppen, um die Flasche aus der Halterung zu nehmen und einen Schluck zu nehmen.Da jedoch mein neuer Rucksack (der alte war vollkommen verschlissen) ein spezielles Fach für eine Trinkblase und eine separate Führung für den Trinkschlauch aufweist, beschäftigte ich mich jetzt doch näher mit der Frage "wie gelangt die Flüssigkeit am besten in den Mund" ;-) und fasste den Entschluss, für den anstehenden Bergwanderurlaub im österreichischen Kaisergebirge auf die "Nuckel-Lösung" umzusteigen.Die Recherche im Internet nach einem geeigneten Produkt verlief etwas frustrierend, denn bei jeder Rezension gab es Bewertungen der Art "genial, uneingeschränkt empfehlenswert", aber auch "Hände weg, undicht und schlechter Geschmack". Ein Wanderfreund machte mich, als ich ihn auf einer gemeinsamen Tour zu den 7 Gipfeln des Taunus auf seine Erfahrungen in Sachen Trinkblase ansprach, auf das von ihm eingesetzte Bergcamp-Produkt aufmerksam und meinte, bisher hätte er keine Probleme damit gehabt.So orderte ich diese Trinkblase und konnte sie nach der raschen Lieferung auch während einer 34 km Wanderung auf dem Westerwaldsteig auf Brauchbarkeit für den Österreich-Urlaub "testen". Negativ - dies gilt jedoch für alle Trinkblasen - ist, dass die eingefüllte Flüssigkeit keine Kohlensäure aufweisen darf ... sonst klappt das Nuckeln nicht. Auch an die - trinkblasenunabhängige - Empfehlung, keine gezuckerten Getränke (wie Apfelschorle/ISO-Drink) einzufüllen, musste ich mich erst einmal gewöhnen. Der erste Versuch mit "stillem Wasser" überzeugte mich geschmacklich noch nicht, so dass ich auf Pfefferminztee (ohne Zucker) umstieg ... das war zwar kein ISO-Drink, geschmacklich jedoch ganz passabel (einen unangenehmen Beigeschmack konnte ich auch nicht bemerken) und bei der Reinigung führte die Teevariante ebenfalls zu keinen Problemen.Der "Einbau" der gefüllten Trinkblase in das spezielle Fach meines Rucksacks und das Ankoppeln und "Verlegen" des Schlauchs war, obwohl ich ansonsten 2 linke Hände habe, ganz easy (insbesondere, da diese Blase sowohl für Doppel- als auch für Mittelaufhängung vorbereitet ist). Das "Gesamtsystem" erwies sich als dicht, kein Flüssigkeitsaustritt zu vermerken ... falls sich während der 2 Wochen in Österreich daran etwas ändern sollte, werde ich dies nachtragen.,Das "Nuckeln" als solches war für mich auch nicht neu (nein, keine Erinnerung an die Babyzeit, sondern an das Gerätetauchen - auch wenn dabei das Wasser um einen herum ist und die Luft durch das Mundstück des Lungenautomaten "ernuckelt" wird). Die durchgängige Getränkeversorgung während der Testwanderung" klappte hervorragend, jedoch fehlte mir generell - was jedoch für alle Trinkblasen gilt - eine Anzeige, wie viel Flüssigkeit noch zur Verfügung steht (analog zum Finimeter beim Tauchen) ... man darf sich doch so etwas wünschen, auch wenn dies etwas realitätsfern ist ;-). Der Hinweis "wenn das Saugen schwieriger wird, dann geht's dem Ende entgegen" wäre wenig hilfreich, da es dann schon (fast) zu spät sein dürfte.Mit dem Aufspannen der Trinkblase durch den mitgelieferten "Kleiderbügel" hatte ich zunächst etwas Probleme, eine kurze Rückfrage beim Anbieter, die dieser unverzüglich beantworte (echt guter Service), brachte jedoch Klärung (siehe Foto des quer eingehängten Kleiderbügels). Minimal Restflüssigkeit verblieb nach dem Ausspülen noch am Boden in der Trinkblase, daher auch der minimale Abzug (eigentlich 4,5 Pkt-Wertung) bei der Bewertung der Reinigung.Summa summarum bin ich sowohl mit dem Produkt, als auch mit dem Service seitens des Anbieters voll zufrieden (sieht man von der fehlenden "Warnanzeige", wenn die Flüssigkeit zu Ende geht, mal ab *grins*), also Daumen nach oben.Nachtrag am 11.7.2019:Nachdem ich den "Ernstfall", nämlich 2 Wochen Bergwander-Tagestouren bei hochsommerlichen Temperaturen im österreichischen Kaisergebirge, problemlos überstanden habe, einige Ergänzungen:- da ich kein stilles Wasser einfülle, sondern (gekühlten) Pfefferminztee - schmeckt besser -, hat die Trinkblase trotz des (halbherzigen) Reinigens einen leichten Pfefferminzgeschmack angenommen, was aber überhaupt nicht stört.- Das "Nuckeln" förderte ohne große Anstrengungen ausreichend Flüssigkeit - das Saugteil ist zwar weitgehend dicht, aufgrund des "Beissverfahrens" ist dies verständlicherweise nicht hundertprozentig der Fall, so dass ich mir angewöhnt habe, den Sperrhebel nach dem Trinken immer zu schließen.- da bei Tagestouren unter extrem starker Sonneneinstrahlung meist 2 Liter nicht ausreichten, füllte ich unterwegs die Trinkblase mit Quellwasser aus Brunnen auf, was überhaupt kein Problem darstellt, wenn man folgendes beachtet (siehe Fotos):a) Absperrhebel vor dem "Nuckelteil" auf "off" stellen, da andernfalls unten aus dem Schlauch Flüssigkeit austritt, wenn man den Schlauch von der Blase abzieht - ansonsten recht dicht, den Schlauch sollte man aber vorsichtshalber dennoch nicht in dem "Trinkblasenfach" belassen ;-)b) Schlauch abziehen (aus der Blase trat kein Flüssigkeit aus)c) Trinkblase aus der "Verankerung" lösen und entnehmen, den angenehm großen Schraubverschluss öffnen und Wasser hineinfließen lassend) Schraubverschluss zudrehen, Blase wieder in das Fach einlegen, fixieren und Schlauch ankoppelnMeine Einschätzung ist immer noch uneingeschränkt positiv, wobei ich jedoch keinen Vergleich mit anderen Trinkblasen anstellen kann. Bei kurzen Touren werde ich auch künftig auf 0,5 Liter Flaschen Apfelschorle & Co zurückgreifen, bei längeren sommerlichen Wandertouren oder auch bei MTB-Touren dagegen die Trinkblase nutzen.
tom
Bewertet in Deutschland am 3. Oktober 2018
Die Trinkblase ist hochwertig verarbeitet. Ähnlich den Produkten von Camelbak - nur viel besser. Hatte so ein Teil vorher, nach vielen Jahren hat dort das Mundstück angegangen zu tropfen. Das kann mit dem Teil von Bergcamp nicht passieren. Folgende Vorteile aus meiner Sicht: Mundstück verschließbar (kein Austropfen und beim Absetzen des Rucksacks schleift das Mundstück nicht am Boden), separates Ventil direkt vor dem Mundstück (kann leicht geöffnet/geschlossen werden, somit wiederum Auslaufsicherheit), der Schlauch lässt sich zum Reinigen separat abnehmen mit Clickverschluss - ist möglich bei gefüllter Blase, Wasser läuft nicht aus, Mundstück lässt sich separat abnehmen, somit gut zu reinigen bzw. ggf. Austausch möglich wenn als Ersatzteil verfügbar. Der Schlauch hat eine Stoffummantelung, macht ihn stabiler. Somit baumelt er nicht so herum. Trinken geht ganz leicht, ohne großen Kraftaufwand, nur die Zähne leicht auf das Mundstück beißen. Es gibt 3 Möglichkeiten um das Teil im Rucksack zu fixieren. Das Material ist flexibler als das von Camelbak. Die Trinkblase lässt sich somit einfacher im Rucksack verstauen und passt sich der Rucksackform leichter an. Das mitgelieferte Reinigungssystem ist sehr umfangreich (div. Bürsten, auch für den Schlauch und das Mundstück). Würde das Teil jederzeit wieder kaufen. Kann ich sehr empfehlen.