Als ich das Paket bekommen habe, schwante mir schon nichts Gutes, da es drinnen sehr geklappert hat und auch das Gewicht nicht wirklich für Stabilität sprach.Immerhin diese ist besser als befürchtet, zumindest im oberen Bereich, aber wirklich überzeugen kann mich der Servierwagen nicht, vor allem nicht soweit, als dass ich damit Geschirr transportieren wollen würde.Als gelerntem Betriebsschlosser, nennt sich heut neumodisch Mechatroniker Betriebstechnik, kam mir dann auch bei genauerer Begutachtung schnell das Grausen, sodass ich es unterlassen habe, mir wirklich alles ganz genau anzuschauen - so etwas hätte ich nicht mal als Lehrling abliefern dürfen.Meine Mikrowelle ist etwas älter, die wiegt so einiges und die würde ich dem mittleren "Fach" ganz sicher nicht anvertrauen, von daher steht der Servierwagen seit dem Test ungenutzt im Keller, denn da eine der Rollen nicht ganz so steht wie die anderen, gibt es einfach keinen Einsatzzweck, für den das Ding noch taugen würde und das bei diesem Preis ...

Ein Servierwagen mit Spaßfaktor.Er ist sauber und wertig verarbeitet.Die Lötstellen könnten etwas besser verputzt sein.Im Großen und Ganzen aber kein Problem.Der Zusammenbau ist unkompliziert und intuitiv.Mit Folie wurde auf den Flächen nicht gespart.Die lässt sich aber ohne Probleme leicht entfernen.Die Rollen sind leichtgängig, da gibt es nichts zu meckern.Der Wagen ist robust, vielseitig einsetzbar.Der Preis ist ambitioniert, aber noch im vertretbaren Bereich.Von mir gibt es hier fünf Sterne.

Grundsätzlich gefällt mir der HIYOUGO Edelstahlwagen sehr gut.Aufgebaut ist er recht schnell und einfach, man muss nur die Rollen anschrauben und die obere Platte auflegen. Am längsten dauert es, die Schutzfolie ab zu ziehen.Besonders gefällt mir, dass man den Wagen platzsparend zusammenklappen und wegstellen kann.Was nicht so toll ist, ist die Verarbeitungsqualität. Die Schweißnähte sind eher mäßig und auch die Rollen machen nicht den wertigsten Eindruck. Scharfe Grate habe ich an meinem Wagen aber nicht.Für 40/50€ weniger wäre es ein faires Angebot, so ist es einfach zu teuer.

Ich habe den Küchenwagen/Servierwagen aus 304er-Edelstahl schnell erhalten.Das der Wagen lt. Hersteller 10kg wiegen sollte, gewogen habe ich 8,3kg(ohne Packmaterial), war ich über die stossanfällige Verpackung, die Edelstahlblech-Platten enthalten soll, ercht verwundert.Ein heftiger Stoss gegen die Kartonage und die Blechplatten wären verzogen gewesen.Zum Glück ist beim Transport alles gut gegangen, auch wenn die Kartonage total zerrissen war.Zum Produkt selber:Geliefert bekommt man einen teilvormontierten Küchenwaren. Dieser ist aus chinesischem 304er-Edelstahl in gebürsteter Optik.Durch einfaches Auseinanderziehen und Aufstecken der Böden, kann man ihn umgehend nutzen. Die Räder müssen noch angeschraubt werden : Fertig.So weit - so gut.Wenn man im Grosshandel schaut, was ein ähnlicher Servierwagen kostet, dann erkennt man schnell, woran der Hersteller gespart hat:An der Verarbeitung.Ich hatte bei Auspacken schon auf den ersten Blick erkannt, dass Falz und Biegekanten messerscharf aussehen. Und so ist dann auch.Man darf nicht mal mit dem Finger über Ecken und Kanten streichen, ohne dass man sich einen tiefen Cut einfängt. (Foto 1)Weiterhin weisen die Schweissnähte der Verstrebung Löcher, Blasen und Risse auf. (Foto 4 + 5)Eine dem eigentlichen Zweck zugehörige Belastung, würde ich diesem Servierwagen nicht zumuten. Das Gewicht von vollen Töpfen, Porzellantellern und Schalen, kann schnell unterschätzt werden.Zudem sind die Räder aus recht billigem schwarzen Kunststoff. Sie hinterlassen beim Bewegen auf Hartböden, ein lautes Geräusch.Wirklich schlimm fand ich, dass die Folien, die einen Kratzschutz während des Transports sichern sollten, bei meinem Modell bereits flächig zerkratzt waren. Dabei waren viele Kratzer, die sich trotz Folie bis auf das Edelstahlblech fortgesetzt hatten. Sie sind nicht tief und wenn Teller, Schalen und Töpfe auf dem Küchenwagen stehen, sieht man sie nicht mehr. Dennoch finde ich die Art und Weise der Verpackung, oder wie mit den Bauteilen beim Hersteller im Versand umgegangen wurde, mehr als zweifelhaft.Ausserdem habe ich die Klebefolie an einigen Stellen nicht rückstandslos abziehen können, was insgesamt übrigens die meiste Zeit des Aufbaus betragen hat. An manchen Stellen musste ich Fetzen zurück lassen, weil Folien und Kleber nicht entfernbar waren. Das Betraf besonders die Ecken, die bereits schlecht entgratet waren.FAZIT:Man erhält mit diesem Servierwagen, was man bezahlt hat. Nicht mehr.Wer seine Finger heil und ein wirklich stabiles Küchengerät haben möchte, muss ein Teil im lokalen Einzelhandel erwerben.Ebenso betrifft das ausnahmslos alle Schweisspunkte unter dem tragenden Gestell. (Foto 3 + 4)