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Ihr Warenkorb ist leerMoritz Nasemann
Bewertet in Deutschland am 7. Mai 2025
Das Produkt wurde mir im Rahmen des Amazon Vine Programms kostenlos zur Verfügung gestellt, was meine Meinung aber nicht beeinflusst. Ich nutze den Stuhl nun seit ein paar Wochen bei unterschiedlichen Aktivitäten – vom schnellen Ausflug ins Grüne bis zum mehrtägigen Campingtrip – und möchte meine Eindrücke schildern, ganz ohne Werbe-Blabla.Beim ersten Auspacken lag der Campingstuhl ordentlich verpackt in einer kleinen Transporttasche. Die Tasche misst gerade mal 37,5 x 17 cm – also fast wie ein größerer Kulturbeutel – und wiegt etwa 1,15 kg. Das geringe Gewicht ist sofort positiv aufgefallen, denn wer regelmäßig wandert oder unterwegs ist, weiß jedes gesparte Gramm zu schätzen. Die Tasche passt easy in oder an einen Rucksack, nimmt kaum Platz weg und lässt sich auch an einem D-Ring außen befestigen.Der Aufbau war beim ersten Mal noch etwas fummelig, aber nach dem zweiten Mal ging es schon ganz automatisch. Alle Gestänge sind mit einem innenliegenden Gummizug verbunden – wie bei modernen Zeltstangen. Man kann die Stäbe also nicht falsch zusammensetzen, weil sie automatisch in die richtige Richtung „springen“. Das Grundgerüst steht in unter zwei Minuten, den Sitzbezug aufziehen dauert nochmal etwa eine Minute. Die letzte Ecke braucht etwas Zugkraft, weil der Stoff wirklich straff gespannt sein will – aber genau das sorgt dann auch für die Stabilität.Optisch macht der Stuhl einen sportlichen Eindruck. Die Kombination aus schwarzem Stoff mit orangefarbenem Aluminiumrahmen gefällt mir gut. Das Material fühlt sich robust an: 900D Oxford-Gewebe, teilweise mit Mesh-Einsätzen an den Seiten und hinten für bessere Belüftung. Im Sommer ein echter Vorteil, da man nicht sofort ins Schwitzen kommt. Der Stoff ist zudem wasserabweisend – ein kurzer Schauer perlt einfach ab.Was mich überrascht hat, ist, wie tief man in dem Stuhl sitzt. Die Sitzfläche liegt nur knapp über dem Boden, man „hängt“ fast in einer Art Hängemattenhaltung. Das ist super bequem, wenn man sich einfach nur zurücklehnen und chillen will. Zum Essen am Campingtisch eher ungeeignet, aber dafür ist der Stuhl auch nicht gemacht. Wenn man langbeinig ist oder Knieprobleme hat, kann das Aufstehen etwas mühsam sein – für jüngere oder bewegliche Menschen aber kein Problem.Stabilität: Ich wiege um die 85 kg und hatte nie das Gefühl, dass der Stuhl nachgibt oder wackelt. Laut Hersteller hält er bis zu 180 kg – das kann ich natürlich nicht prüfen, aber das Grundgerüst wirkt stabil, nichts knackt oder biegt sich auffällig durch. Auf festem Untergrund steht er sicher. Auf Sand oder sehr weichem Boden sinken die Füßchen allerdings etwas ein, weil sie recht schmal sind. Hier könnte man sich mit selbstgebastelten Untersetzern behelfen oder den Stuhl einfach auf eine Picknickdecke stellen.Richtig praktisch sind die beiden kleinen Netzseitentaschen – perfekt für Handy, Taschenlampe, Snacks oder was man sonst gerne griffbereit hat. Das ist kein Feature, das man zwingend braucht, aber es macht den Unterschied im Alltag.Der Rückbau ist genauso einfach wie der Aufbau: Sitzbezug abziehen, Gestänge zusammenfalten, in den Bezug einrollen und in die Tasche zurückstopfen – dauert keine fünf Minuten. Alles passt gut zusammen, man muss nicht quetschen oder würgen, damit es reinpasst. Das Klettband zum Bündeln der Gestänge ist fest angenäht, also kein loses Teil, das man verlieren könnte – finde ich sehr durchdacht.Ich habe den Stuhl bisher beim Picknick, beim Angeln und beim Grillen mit Freunden verwendet. Jedes Mal wurde ich darauf angesprochen, weil er so leicht und trotzdem bequem ist. Für Festivals oder Wanderungen mit leichtem Gepäck ist er perfekt.Ein Punkt, der mich etwas gestört hat: Die Anleitung ist da, aber irgendwie nicht hilfreich. Die Übersetzung ist nicht wirklich gut und die Zeichnungen sind nicht besonders klar. Aber ehrlich – man braucht sie auch nicht. Wer ein wenig technisches Verständnis hat, bekommt den Stuhl problemlos ohne Anleitung aufgebaut.Fazit: Der Flycoop Campingstuhl ist kein Luxusstuhl für stundenlange Mahlzeiten am Campingtisch, aber dafür ist er auch nicht gedacht. Er ist leicht, kompakt, schnell aufgebaut und ideal für kurze Pausen unterwegs oder einen gemütlichen Abend am Lagerfeuer. Die Sitzhöhe ist Geschmackssache – für mich okay, für ältere Menschen vielleicht eher ungeeignet. Der Stuhl ist durchdacht, sauber verarbeitet und bietet alles, was man für unterwegs braucht – inklusive sinnvoller Details wie Netztaschen und Transporttasche.Ich würde ihn auf jeden Fall wieder mitnehmen – besonders, wenn’s leicht sein soll. Kein perfekter Stuhl für alle Situationen, aber ein richtig guter Begleiter für viele.
Luna Moonshine
Bewertet in Deutschland am 26. April 2025
Das ist ja mal ein leichtgewichtiger Campingsessel 😲. Wer also unterwegs auf's Gewicht achten muss, findet mit dem Flycoop eine stabile und leichte Sitzgelegenheit.Was mir auf den ersten Blick positiv aufgefallen ist: Der zerlegte Stuhl ist in eine Packtasche mit Griffen und Befestigungsschlaufen eingepackt. Darin befindet sich, eingewickelt in den Sitzbezug ein kleines, mit Klettband zusammengehaltenes, Bündel an stabilen Leichtmetallrohren und Kunststoffgelenken. Eine - leider nicht besonders hilfreiche - Aufbauanleitung soll zeigen, wie der Sitz am besten zusammengebaut wird. Da alle Stangen mit einem innenliegenden Gummizug verbunden sind, ist der Aufbau - auch ohne Anleitung - ein Kinderspiel. Sind alle Stangen zusammengesteckt, hat man das nackte Gerüst des Stuhls vor sich. Am Sitzbezug befinden sich an der Rückseite vier verstärkte Laschen, in die man dann die Stangen der Rückenlehne und danach die beiden vorderen Stangen der Sitzfläche einführt. Bei der letzten Lasche muss man beim Einführen der Stange etwas kräftiger ziehen.Jetzt hat man einen bequemen Sessel, der zwar etwas niedrig aber durchaus sehr bequem ist und auch einen stabilen Eindruck macht. Sehr praktisch finde ich die zwei Mesh-Taschen an den Seiten, in denen ein Getränk und so kleine Dinge, wie z.B. Handy und Sonnebrille Platz finden.Das Zerlegen des Stuhls ist ebenfalls recht einfach. Nachdem man den Sitzbezug abgenommen hat, zieht man die Stangen einfach wieder auseinander, legt sie zusammen und fixiert sie mit dem unverlierbar angebrachten Klettband. Danach wickelt man das ganze wieder in den Sitzbezug und verstaut es in der Tragetasche.Insgesamt finde ich das eine superpraktische und leichtgewichtige Lösung. Der Stuhl ist nicht nur beim Camping ideal, auch beim Wandern oder beim Festival beansprucht er im Rucksack nur wenig Platz und Gewicht.Einziger Kritikpunkt: Die schmalen Beinchen sinken in einem weichen Untergrund, wie z.B. am Sandstrand ein und bieten dann keinen sicheren Stand.
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