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Bewertet in Deutschland am 25. Februar 2024
Aus dem Mathematikunterricht nicht so sympathisch in Erinnerung ;) bin ich sehr froh, dass ich dieses Hörbuch gekauft habe. Das Leben und Wirken von diesem Universalgelehrten ist absolut inspirierend. Es kommt sehr gut rüber wie sehr sein Denken und Forschen bis heute geprägt hat. Hätte gerne noch mehr von ihm erfahren, v.a. auch privat. Aber das ist mein Interesse an historischem Gossip.
MF3118
Bewertet in Deutschland am 3. März 2022
Kempe beschreibt das Leben des letzten Universalgelehrten wie einen spannenden Krimi. Leibnitz forscht ständig in jeder freien Minute, springt dabei zwischen allen Wissenschaften hin und her, überall fällt ihm etwas ein, das er sofort zu Papier bringt. Später zerschneidet er die Blätter nach Themen, weil er sie ordnen will, dazu kommt er aber nicht, da ihn die nächsten Einfälle jagen. Begeistert diskutiert er in Paris, dem Wissenszentrum des Barocks mit allen Gelehrten, lernt so nebenbei höhere Mathematik, erfindet dabei die Formeln für Integral- und Differentialrechnungen. Das lange S, das heute alle Mathematiker verwenden, stammt von ihm, auch die Formeln, die die komplexen Rechnungen einfach handhabbar machenDann nimmt er eine Arbeit am Fürstentum Braunschweig, später in Hannover an, konstruiert dort technische Apparate für Springbrunnen und Barockgärtenbewässerung, die er mit Windmühlen antreibt. Als Berater des Welfenfürsten öffnet er diesem Handelskanäle in alle Welt, empfiehlt neue Manufakturen mit Gütern aus aller Welt. Später macht er dasselbe in Preußen, etabliert eine Seidenraupenzucht, schreibt aber in Geheimschrift, weil er sein Konzept gleichzeitig an den Fürsten von Sachsen verkauft. Ein Tausendsassa, der letzte Universalgelehrte, der noch alles überblickte.In seinem Glauben an ein geistiges Universum entwickelt er seine Monadentheorie, die heute noch gültig ist. Für mich nach wie vor die beste Erklärung seelischer Phänomene und Entwicklungsprozesse.Muss man gelesen haben
gerhard nahlik
Bewertet in Deutschland am 27. Dezember 2022
Dem Autor gelingt es leider nicht die Genialität von Leibniz herauszuarbeiten. Im Gegenteil man hat fast den Eindruck Leibniz ist bei Kempe so eine Art Forrest Gump mit ADHS, gepaart mit etwas Downsyndrom.Aber wahrscheinlich ist dieses Universalgenie Leibniz auch nicht leicht fassbar.
Christian Döring
Bewertet in Deutschland am 22. Februar 2022
Das für mich erstaunlichste an diesem Buch über Gottfried Wilhelm Leibnitz ist, dass er vor mehr als 300 Jahren bereits gestorben ist, wir ihm aber heute tagtäglich begegnen, sicher nicht bewusst, aber dieses Buch öffnet uns die Augen.Prof. Michael Kempe stellt Leibnitz mosaikartig dar. Er greift sich bestimmte Tage aus dem Leben des Universalgelehrten und lässt mich als Lesenden auf den Langschläfer Leibnitz und dessen Zeit blicken. Leibnitz hat sich nie auf eine Fachrichtung einengen lassen, egal ob Mathematik oder Physik, überall war er zu Hause, erfand Sachen die noch heute gebraucht bzw. weiterentwickelt wurden. Ich lese von Erfindungen, die ich kenne, aber niemals auf diesen Erfinder gekommen wäre.Leibnitz schrieb seine eigene Philosophie, er schrieb Abhandlungen über Politik und Moral und im Buch findet sich der Satz "Der Platz des anderen ist die wahre Perspektive." Diesen Satz sollten sich Politiker heutzutage immer wieder neu durch den Kopf gehen lassen, ganz sicher würde es dann weniger Konflikte in der Welt geben.Prof. Michael Kempe legt mit diesem Buch eine Biografie des Universalgelehrten Leibnitz vor, die von jedem interessierten Leser gut bewältigt werden kann und die mir einmal mehr die Augen geöffnet hat, was es heiß Universalgelehrter zu sein.
gernot schlager
Bewertet in Deutschland am 2. August 2022
sehr zufrieden
gagamaus
Bewertet in Deutschland am 10. Mai 2022
Wer wie ich kein Abitur hat und auf einem Wirtschaftszeig gelernt hat, dem sagt der Name Gottfried Wilhelm Leibnitz nur marginal etwas. Um so neugieriger war ich also auf dieses Buch und den Hauptdarsteller. Die Struktur des Buches hat mich gleich mal sehr begeistert, denn der Autor wählt 7 Tage aus dem ganzen Leben von Leibnitz und packt in die Beschreibung dieser Tage die ganze Genialität und Vielseitigkeit des Universalgelehrten (ein Begriff, der erst durch dieses Buch für mich ein Gesicht bekommen hat).Das Buch ist ebenso eingängig wie tiefsinnig geschrieben und liest sich mit einem kleinen bisschen Aufmerksamkeit einfach wunderbar weg. Dabei erfährt man ganz viel über das Genie und den liebenswerten Wahnsinn von Leibnitz, dessen Gehirn wie ein riesiger Schwamm alles aufsagte, verarbeitete und dann Neues und Brillantes hervorbrachte. Erfindungen der Wissenschaft, Erkenntnisse der Mathematik, philosophische Erklärungen und vieles mehr. Leibnitz interessierte Alles. Er erinnerte mich sehr an Alexander von Humboldt von dem ich auch schon eine hervorragende Biographie gelesen habe.Ich bin froh, dass ich diesen tollen Gelehrten nun endlich für mich entdecken durfte und kann das Buch nur wärmstens weiterempfehlen.
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